Stefan, welche Rolle spielen Daten für die Personalabteilung?

Wir haben 4 Fragen und unsere Expert:innen haben die Antworten. Was hat unser Customer Support Specialist Stefan Klottig über die Nutzung von Daten in der Personalabteilung zu sagen?

Mit seiner mehr als 12 jährigen Berufserfahrung im Personalbereich, sowohl als Recruiter sowie als HR Generalist, steht Stefan seit September 2021 unseren Kund:innen im DACH-Raum mit Rat und Tat im Support zur Seite. Im Gespräch erzählt er uns, wie Personalabteilungen von der Nutzung von Daten profitieren können.

Welche Bedeutung haben Daten für die Personalabteilung?

Meiner Meinung nach basiert alles, was im Personal passiert, auf Daten unterschiedlichster Art – sei es die Bewerberauswahl, Vorbereitung von Verträgen, Gehaltsabrechnungen oder Auswertungen von KPIs wie Lohnkosten oder Headcounts.

Immerhin baut alles auf ihnen auf. Die Bewerberdaten wie Ausbildung und Erfahrung haben einen Einfluss auf den Inhalt der Verträge. Denn sie bestimmen Vertragsanfang und -ende, Position und Höhe des Gehalts. Auf Basis dieser Vertragsdaten werden dann wiederum die Gehaltsabrechnungen erstellt. Zu guter Letzt werden die entstandenen Kosten im HR-Controlling ausgewertet.

Welche Art von Daten ist deiner Erfahrung nach am wichtigsten und wertvollsten?

Das ist abhängig davon, in welchem Bereich der Personalverwaltung man arbeitet. Grundsätzlich würde ich jedoch sagen, dass Vertrags- und Gehaltsdaten die wichtigsten sind. Denn sie sind einerseits essenziell für das Mitarbeitervertrauen – immerhin möchten und sollten alle korrekt für Ihre Arbeit entlohnt werden. Andererseits fungieren sie auch als Absicherung für das Unternehmen, beispielsweise im Falle von rechtlichen Auseinandersetzungen.

Wie können HR-Abteilungen diese Daten nutzen?

Vertrags- und Gehaltsdaten sind echte Allrounder. Schließlich können sie in so gut wie allen HR-Bereichen genutzt werden. Beispielsweise für Einsatz- und Kostenoptimierung. Hier spielen vor allem Fragen nach den Skills der Mitarbeitenden eine Rolle. Wer hat welche Skills, wann benötigt man diese und was wird es schlussendlich kosten.

Auch für die Mitarbeiterbindung sind sie essenziell. Sie ermöglichen den Einsatz von Personen abhängig von ihrer Erfahrung sowie die Berücksichtigung von Mitarbeiterwünschen um flexiblere Einsätze zu realisieren.

Was sind deine 3 wichtigsten Tipps für Unternehmen?

  1. Der Generationswechsel findet weiterhin statt. Bald verlassen unzählige Mitarbeiter den Arbeitsmarkt und es kommt nicht ausreichend Nachwuchs hinterher. Deswegen ist es jetzt unglaublich wichtig, entsprechende Prozesse auf den Weg zu bringen und die personalbezogenen Abläufe zu optimieren. Digitale Tools für Workforce Management können dabei Wunder bewirken.
  2. Heute ist ein Fokus auf Flexibilität entscheidend – sowohl für Unternehmen als auch Mitarbeitenden. Dabei sollten vor allem Mitarbeiterbindung und Vertrauensbildung im Mittelpunkt stehen.
  3. In den aktuellen Krisenzeiten und vor dem Hintergrund der starken Kostenerhöhungen, sollten Einzelhandelsunternehmen ihre Bemühungen um eine gesteigerte Kundenbindung weiter verstärken.

Vielen Dank für die interessanten Einblicke! 

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